Zahlreiche Zuschauer waren zum Cäcilienkonzert im Haus der Musik gekommen. Insgesamt „1338“ Takte haben die ca. 60 Mitglieder der Musikkapelle Zams für das diesjährige Konzert geübt, so der Präsident Landeshauptmann Günther Platter. Nach
der Begrüßung der vielen Ehrengäste wurden ganz speziell die Nachwuchsmusikanten begrüßt und die jene JungmusikerInnen vorgestellt, welche zum ersten mal beim Cäciliakonzert mitspielen. Danach übernahm Kathrin Huber in gewohnt professioneller Weise die Moderation.
Reise in die Vergangenheit
Im ersten Teil des Konzerts nahm die Musikkapelle unter der Leitung von Dr. Rudolf Pascher die Zuhörer mit in die Vergangenheit.
Der „Lissa-Marsch“ von Klaus Ifkovits aus dem Jahr 1866 machte den Anfang, gefolgt von Josef Strauß’ Walzer „Friedenspalmen“. Später gab
die Musikkapelle „Dum spiro spero“ von Chris Pilsner zum Bes ten. Dieses Werk verkörpert die Hoffnung und wurde mit Gesang aus den eigenen Reihen gestaltet. Danach folgte „Around the World in 80 Days“ vom österreichischen Komponisten Otto M. Schwarz.
Musicals und...
Nach einer Pause startete der
zweite Teil des Konzerts, Moderatorin Kathrin Huber bedankte sich bei
den Sponsoren und führte mit Hintergrundinformationen zur nächsten
Komposition, die vom Kapellmeister selbst arrangiert wurde. Man hörte Melodien aus verschiedensten Musicals, von Elisabeth bis zum Phantom der Oper. Anschließend stand ein drastischer Themenwechsel am Programm.
... „Kaspressknödelrap“
Die Musikanten und Vanessa Gigele zeigten mit dem „Knödelrap“ wie man „Kaspressknödel“ zubereitet, bevor sie das Publikum nach Afrika mit der Filmmusik aus „Out of Africa“ entführten.
Den Abschluss bildete eine „akustische Städtetour“ durch New York mit dem gleichnamigen Werk von Kees Vlak.
Ende einer 7-jährigen Erfolgsgeschichte!
Für Dr. Rudolf Pascher war dies das letzte Cäcilienkonzert als Kapellmeister der Musikkapelle Zams. Nach sieben äußerst erfolgreichen Jahren legt er die musikalische Leitung nieder und übergibt eine tolle Musikkapelle an seinen Nachfolger.
Apropos Zugabe:
Die Besucher sparten auch nicht mit dem Beifall am Ende des Konzertes für die Musikkapelle Zams – dadurch konnten noch zwei Zugaben erwirkt werden.
Eines ist noch anzumerken: Kathrin Huber führte dezent durch das Programm. Sie beschränkte sich auf kurze überleitende Wortbrücken zwischen den Musikstücken. Das schaffte eine angenehme Athmosphäre.
© Auszug aus der Vereinschronik der Musikkapelle Zams 2019
